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Parkett: edle Klassik trifft auf modernes, natürliches Ambiente

Parkettboden wird hauptsächlich aus dem Naturmaterial Holz gefertigt. Er ist ein optisches Highlight und herrlich pflegeleicht. Meist reicht eine Trockenreinigung mit Besen oder Staubsauger. Kommt er nach Jahrzehnten in die Jahre, so lässt er sich abschleifen und renovieren.
Auf dem Fußboden aufgebracht gilt Parkettbelag als robuste Nutzschicht.

Verwendet werden entweder Parkettstäbe, Parketttafeln oder Parkettelemente. Dies sind zusammengesetzte Bauteile, welche das Verlegen erleichtern.
Stabparkett setzt sich aus einzelnen Holzstücken (Stäbchen) zusammen. Diese sind meist 22 mm dick. Ihre Länge schwankt zwischen 25 cm und 100 cm, die Breite zwischen 4 und 8 cm. Durch die Anordnung der Parkettstäbchen entstehen dekorative Muster. Diese reichen vom angesagten Schiffsbodenverband über Fischgrätenmuster bis hin zum Flechtmuster. Stabparkett wird nicht schwimmend verlegt, sondern in der „Nut und Feder Methode“. Dazu wird um die einzelnen Stäbchen entweder eine Nut oder eine Feder gefräst. Dann können die einzelnen Holzstückchen ineinander gesteckt werden. Ein Nagel schräg in die Feder gibt restlichen Halt. Stabparkett kann auch mit dem Untergrund verklebt werden.

Tafelparkett (Intarsienparkett) findet seine Ursprünge in den „Felderböden“ der Gotik. Bei diesen wurden breite Pfostenböden mit Friesen in kleine Felder zerteilt und mit Kontrasthölzern eingerahmt. So entstanden praktische Parketttafeln. In der Folge entstand Intarsienparkett mit Ornamenten und Motiven.

Parkettelemente bieten Abmessungen in einer Breite von 10 bis 24 cm und Längen von 1,20 bis 2,40 m.

Weiterhin lässt es sich in Massivparkett und Fertigparkett unterscheiden. Die massive Variante (auch als „echtes Parkett“ bezeichnet) besteht aus Vollholz, wogegen das Fertigparkett aus einer Vollholzschicht sowie Unterschichten aus Holz oder Holzträgerstoffen besteht.

Das Massivparkett kann verklebt, mit der „Nut und Feder Methode“ befestigt oder auch angenagelt werden. Im Gegensatz zum Fertigparkett benötigt es nach dem Verlegen eine Oberflächenbehandlung. Die erfolgt mit Lack oder Öl. Traditionell wird für diese Parkettart Holz von Buche, Eiche oder Nadelholz verwendet.

Beim Mehrschichtparkett besteht die oberste Schicht (Nutzschicht) aus Vollholz. Die folgenden zwei oder drei Lagen können aus Sperrholz oder Holzwerkstoffen gefertigt sein. Diese Parkettart gilt als besonders formstabil.

Dickere Parkettarten können in der Regel schwimmend verlegt werden. Dann besteht zwischen der Parkettschicht und dem Untergrund keine feste Verbindung. Die Parkettschichten „schwimmen“ auf dem Untergrund.

In Europa soll es schon im Mittelalter Holzfußböden gegeben haben. Dies waren lange rohe Bohlen oder gehobelte Dielen aus Weichhölzern wie Kiefer, Fichte und Tanne. Ab dem 16. Jahrhundert setzten Tischler Dielen unterschiedlicher Längen zu kunstvollen Mustern zusammen. Eine pflegende, farbverstärkende Beize unterstrich deren Holzmaserung. Dieser repräsentative Bodenbelag trägt bis heute die Bezeichnung „Parkett“. Tafelparkett aus Kirsche, Birne und Nussbaum fand in Frankreich seinen Ursprung. Kunstvolle Parkettensembles entstanden im Barockzeitalter des 17. Jahrhunderts und veredelten Kirchenböden und die Paläste des Adels. Nicht nur Parkettmuster waren damals in Mode. Gegenständliche Bilder und Darstellungen von Szenen schmückten den Boden. Erst nach der Französischen Revolution 1789 galten Parkettmuster als Schick.
Edler Parkettfußboden wurde erst im Industriezeitalter und mit dem Erstarken des Bürgertums für die breite Masse der Menschen erschwinglich. Hölzer konnten einfacher bearbeitet werden, bessere Klebstoffe wurden entwickelt. Ab 1950 kann Parkett versiegelt werden und ist somit unkompliziert in der Reinigung. Den Beruf des Parkettverlegers gibt es seit 1970.

Die Farbpalette des Parketts von beispielsweise der WKW Wohnkultur Weszits GmbH umfasst die aller Holzfarben. Besonders hell zeigen sich Ahorn, Birke und Esche. Rötlich präsentieren sich Buche, Kirsche und Mahagoni. Wer warme, hellbraune Töne möchte, sollte Holzparkett von Eiche oder Iroko (Kambala) wählen. Dunkle Farben bieten Hölzer der Räuchereiche oder Sucupira Preto.

über mich

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Ich begrüße Sie auf meinem Blog. Ich möchte Ihnen auf meinem Blog, die Bauten, Bauwerke und Bauherren präsentieren, die mich faszinieren, deren Ziele nützlich sind und die vielen anderen Menschen einfach nur gefallen sollen. Für mich ist die Architektur, so wie wir sie heute sehen, erst dann nützlich, wenn Effizienz und Nützlichkeit wichtig werden. Es vergeht kein Tag, keine Minuten ohne dass ich nicht gerne die Konstruktionen nutze, die Menschen erbaut haben. Jedes Gebäude, das in den Städten steht, hat einen bestimmten Nutzen und eine besondere Geschichte. Um Ihnen zu zeigen, was ich meine, nutze ich meine Erfahrung als Ingenieur. Sie werden sicherlich gerne sehen, was die Konstruktionen für Menschen erreichen können. Sie wollen mehr über Bauwerke erfahren? Besuchen Sie dazu meinen Blog.

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