Trockenbau für die Wärmedämmung und neue Raumeinteilung
Der Trockenbau umfasst Arbeiten, die die Herstellung von raumgrenzenden Bauteilen im Bauwesen umfassen. Es handelt sich hierbei um nicht tragende Wände, die häufig in Form von industriell gefertigten Halbwerkzeugen erstellt werden. Die Bauteile sind in der Regel plattenförmig und können durch Kleben, Stecken, Nageln oder Schrauben fest miteinander verbunden werden. Da die Bauteile jederzeit auch wieder entfernt werden können, wird beim Einsatz auf wasserhaltige Baustoffe wie Lehm, Mörtel, Putz oder Beton verzichtet.
Was ist der Trockenbau?
Vielen Hausbesitzern fällt beim Thema Trockenbau besonders der Einbau von Gipskartonplatten oder Rigips ein. Das liegt unter anderem daran, dass bei einem Großteil der Trockenbauprojekte tatsächlich nur Bauplatten befestigt werden. Damit sie einen bestimmten Raum abtrennen können, handelt es sich hierbei um eigens dafür errichtete Unterkonstruktionen. Durch diese Konstruktionen können Installationsvorwände, Abhängdecken, Trennwände, Dachbodenausbauten oder Unterböden erstellt werden. Die Trockenbautechnik wird im Vergleich zur Massivbauweise im Innenbereich zur Raumgestaltung und Montage in einer besonderen Leichtbauweise eingesetzt.
Wofür wird die Trockenbautechnik eingesetzt?
Bei der Trockenbautechnik werden an Böden, Wänden oder Decken die unterschiedlichsten Konstruktionen verwendet, um einen Raum neu einzuteilen oder zu begrenzen. Hierdurch entstehen zum Beispiel Raum-in-Raum-Elemente, die aus nicht tragenden Ständerwänden bestehen. Zusätzlich bietet der Trockenbau durch seine modulare und systematische Leichtbauweise viele Möglichkeiten, um Doppelwände oder Doppelböden zu erschaffen. Diese zusätzlichen Wände dienen dem Zweck, dass Sanitärinstallationen oder Elektroleitungen verdeckt werden. Sie können aber auch zur Unterbringung von Schütt-, Einblasdämmungen oder Dämmmatten verwendet werden. Dadurch lässt sich jeder Raum auch im Nachhinein noch ordentlich dämmen.
Eine vielseitige Verwendung
Das Trockenbausystem ist mehr als nur die Abteilung eines Raumes durch flexible Wände. Sie spielt auch bei der Wärmedämmung eine große Rolle. Durch die Trockenbauweise entstehen neue Schallschutz- und Brandschutzwände. Bei Bedarf können die Decken- oder Wandverkleidungen sowie alle Raumteile einfach wieder abgebaut werden. Die Statik der Massivwände wird hierdurch nicht beeinträchtigt. Den Namen hat diese spezielle Bauform erhalten, da beim Konstruieren der Wände und Decken nur trockene Techniken und Materialien verwendet werden. Es ist somit nicht erforderlich, für die Errichtung einer Wand Putze oder Mörtel anzurühren. Es muss auch kein Estrich gegossen oder Beton gemischt werden. Alle benötigten Bauteile können als Fertigteil gekauft und direkt trocken verbaut werden. Lediglich zum Anpassen und Anschließen der Konstruktionen wie beim Verspachteln der Fugen, können feuchte Baustoffe wie Füll- und Dichtmassen und Spachtelmasse verwendet werden.
Niedriger Einsatz von Material
Bei der Trockenbauweise kann der Materialaufwand so niedrig wie möglich gestaltet werden. Die Kosten für ein derartiges Projekt sind überschaubar. Es werden nur Bauplatten, Metallprofile und Kanthölzer für die Unterkonstruktion und Silikon oder Acryl für die Fugen sowie Schleifmittel und Spachtelmasse für die Oberfläche benötigt.
Mehr Informationen können Sie z.B. auf Seiten wie von der Veleta GmbH & Co.KG erhalten.