Das zeichnet einen Installateur aus
Wenn man rein auf den Begriff bzw. dessen Bedeutung eingehen möchte, bedeutet der Begriff wörtlich "Einbauer". Umgangssprachlich wird dieses Berufsbild, was allerdings sachlich nicht korrekt ist, als Klempner bezeichnet. Im ursprünglichen Sinne montierte der Installateur, im Gegensatz zu einem Heizungsbauer oder Lüftungsbauer, die vorkonfektionierten Geräte und Anlagekomponenten. Die Arbeitstiefe war dabei stets geringer als heutzutage. Aus Gründen der Rationalisierung wird mittlerweile in sämtlichen Bereichen des Handwerks bzw. der Industrie eine vorkonfektionierte Systemlösung präferiert, sodass die arbeitstechnischen Unterschiede, zwischen einem Heizungsbauer sowie einem Heizungsinstallateur, deutlich geringer ausfallen. Der Männeranteil ist in diesem Berufsbild deutlich in der Überzahl. Das macht sich auch bei den Quoten der jährlichen Ausbildungsstatistik bemerkbar, wobei der Frauenanteil in der Regel nur wenige Prozent beträgt.
Grundlegend versorgt ein Installateur sämtliche Wohnungen, Häuser oder andere Betriebsgebäude mit Wasser, Wärme als auch Luft. Ein für dieses Berufsbild verwendeter Fachbegriff ist auch Installations- und Gebäudetechniker.
An sich ist der Beruf bzw. dessen Tätigkeit sehr vielfältig. Bereits während der Ausbildung muss in verschiedene Teilbereiche unterschieden werden. Auf der einen Seite gibt es die sogenannte Heizungstechnik, welche sich rein auf die Versorgung mit Wärme konzentriert. Auf der anderen Seite besteht die Gas- und Sanitärtechnik, welche für die Versorgung mit Wasser zuständig ist. Im letzten Punkt beschäftigt sich das Berufsbild mit dem Teilbereich Lüftungstechnik. Dabei wird das entsprechende Gebäude mit ausreichend Frischluft versorgt. Insgesamt handelt es sich um die 3 Hauptmodule einer Ausbildung. Darüber hinaus gibt es allerdings noch 4 weitere Spezialmodule.
Dazu gehört die sogenannte Badgestaltung, die sich umfassend mit der Einrichtung von Bädern beschäftigt. Bei der Haustechnikplanung wird dagegen eine Planung und das Zeichnen am Computer vorgenommen. Ganz wichtig ist heutzutage das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Im Zuge der Öko-Energietechnik wird fokussiert darauf geachtet, dass eine energiesparende Technik in den Immobilien verbaut wird. Nicht nur der gute Wille zum Schutz der Umwelt ist dabei entscheidend, sondern auch die Vorgaben durch den jeweiligen Gesetzgeber. Der letzte Punkt der Spezialmodule stellt die Steuer- und Regelungstechnik dar. Das ist wichtig für die elektronischen Bauteile, die eingesetzten Sensoren sowie kleinere Computer. Da der Nachwuchs in jeder Branche von sehr hoher Bedeutung ist, steht eine fundierte Ausbildung neuer Installateure an einer sehr wichtigen Stelle, wenn es um strategische Planung geht. Während der Ausbildung kann dann entschieden werden, ob 2 Hauptmodule oder ein Hauptmodul und ein Spezialmodul genommen wird. Im späteren Arbeitsleben ist es meistens nicht anders. Die meisten Fachkräfte spezialisieren sich auf einen der Teilbereiche in der Installations- und Gebäudetechnik. Da die Teilbereiche teilweise jedoch sehr eng miteinander verknüpft sind, sollte auch Teilbereich übergreifend ein fundiertes Wissen vorhanden sein. Das zeichnet die Qualität eines guten Mitarbeiters aus.
Wenn Sie mehr zum Thema Installateur erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Heinzel Installationen GmbH besuchen.