Zaun streichen: So einfach wird er wetterfest gemacht
Ein Gartenzaun sieht nicht nur schön aus, er sorgt für die nötige Privatsphäre und schützt vor fremden Blicken. Allerdings führen Wind und Wetter dazu, dass er im Laufe der Zeit seine natürliche Schönheit verliert. Doch diesem Alterungsprozess können Sie ganz einfach entgegenwirken und mit einem regelmäßigen Anstrich dafür sorgen, dass das Holz standhaft bleibt. Dabei gilt es einige Dinge zu beachten, doch mit den richtigen Ratschlägen werden Sie selber zum Handwerker und der Anstrich gelingt makellos.
Der Unterschied zwischen Lasieren, Ölen und Streichen
Die meisten Holzzäune bestehen aus Kiefer, Fichte oder Eiche. In der Regel wurden sie schon imprägniert und sind dadurch vor Pilzbefall, Schädlingen oder Fäule geschützt. Doch auch die starke Sonneneinstrahlung kann zur Alterung beitragen. Außerdem kann der Schutz im Laufe der Zeit nachlassen. Entscheidet man sich für Holzschutzfarben, hat man die Wahl zwischen unterschiedlichen Farben. Das Streichen mit Lack ist allerdings aufwendiger als Ölen oder Lasieren. Zunächst schleifen Sie alte Farben ab und tragen dann eine Grundierung auf. Im nächsten Schritt kann die Umzäunung gestrichen werden. Holzschutzlasuren können direkt aufgetragen werden und schützen gut vor Feuchtigkeit. Größtenteils ist diese allerdings nur in Brauntönen erhältlich. Holzschutzöl schützt ebenfalls gut vor Sonnenlicht und hebt die Maserung des Holzes gut hervor.
Wie oft muss der Zaun gestrichen werden?
Wenn es sich um einen imprägnierten Zaun handelt, wie zum Beispiel von der S & Z Zäune OG, können Sie die ersten zwei bis drei Jahre auf das Streichen verzichten. Anschließend lässt der Holzschutz nach und es ist notwendig, diesen zu erneuern. Ein erneutes Streichen wird erst in drei bis sechs Jahren notwendig, je nachdem, wie stark die Umzäunung der Witterung ausgesetzt ist und um welches Material es sich handelt. Wenn Sie zu einer ölhaltigen Lasur greifen, müssen Sie unter Umständen öfter streichen. In der Regel ist der Produktbeschreibung des jeweiligen Mittels zu entnehmen, wie oft der Anstrich erneuert werden muss.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Im ersten Schritt wird das Holz gründlich abgeschliffen und von Rückständen befreit. Wenn das Holz in der Vergangenheit nicht gestrichen wurde, entfällt dieser Schritt. Zudem sollte die Oberfläche von Schmutz, Moos und Algen befreit werden. Dies sollte einige Tage vor dem Streichen passieren, damit das Holz trocknen kann. Zum Schutz vor Fäulnis und Schimmel wird eine Imprägnierung aufgetragen, welche ausreichend lange einwirken muss. Kommt Holzschutzfarbe zum Einsatz, wird die Grundierung auf die Oberfläche aufgetragen, welche anschließend trocknen muss. Im letzten Schritt wird der eigentliche Anstrich aufgetragen. Die Lasur oder das Öl wird sorgfältig mit einem Pinsel in das Holz eingearbeitet. Überreste können Sie mit einem Stofftuch abnehmen. Dann muss der Anstrich gut trocknen. Für ein optimales Ergebnis achten Sie darauf, dass es am Tag des Anstriches weder regnet noch schneit.